Herbstzeit ist Kinozeit!
An die Filmmatinee „Röbi geht“ des Hospiz- und Palliativnetzwerk München knüpft der Hospizdienst DaSein an und präsentiert weitere Kino-Veranstaltungen im November. Wir freuen uns, wenn wir Ihr Interesse für zwei neu anlaufende Filme wecken können, deren Start in München DaSein als Kooperationspartner mit begleitet: „Der Tod ist ein Arschloch“ (D/2025) der Regisseure/Produzenten Michael Schwarz und Alexander Griesser und der jüngst mit dem Deutschen Schauspielpreis 2025 (Bestes dramatisches Schauspiel für Hauptdarstellerin Jennifer Sabel) ausgezeichnete Film „Ich gehe. kommst du?“ (D/2025) von Regisseur Benjamin Kramme.
FILM 1: „Der Tod ist ein Arschloch“ Ein Film von Michael Schwarz und Alexander Griesser
München-Premiere am Montag, den 17.11.2025
um 18:30 Uhr
im Monopol München
Zum anschließenden Filmgespräch werden Protagonist Eric Wrede und Regisseur Michael Schwarz auf der Bühne sein.

Über den Film:
Bestatter Eric Wrede und sein Team nehmen uns in Der Tod ist ein Arschlochmit auf eine ebenso berührende wie schonungslos ehrliche Reise an den Rand des Lebens. Zwischen Krematorien, Wohnzimmern voller Erinnerungen und Gesprächen mit Trauernden entsteht ein Film, der dem Tod nicht ehrfürchtig die Hand reicht, sondern ihm frech ins Gesicht lacht. Mit Witz, Wärme und viel Empathie stellt der Film die Frage: Warum verdrängen wir das Unvermeidliche so konsequent – und was würde passieren, wenn wir den Tod endlich ins Leben lassen? Eric Wrede öffnet Türen zum Umgang mit Abschied, Schmerz und Erinnerung – dabei ist er mal provokant, mal tiefgründig, aber immer menschlich. Der Tod ist ein Arschloch ist kein trockener Dokumentarfilm, sondern ein mutiges Porträt über das Sterben in unserer Gesellschaft – und ein Plädoyer dafür, wieder lebendig zu leben. Radikal ehrlich. Erfrischend anders.
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FILM 2: „Ich sterbe. Kommst du?“ Ein Film von Benjamin Kramme
München-Premiere am Sonntag, den 23.11.2025
um 17:30 Uhr
im Kino Neues Rottmann

Über den Film:
Nadine leidet an Krebs im Endstadium. Sie nimmt Abschied von ihrer Wohnung, ihrem bisherigen Leben und zieht nicht freiwillig in ein Hospiz. Wütend über die ihr aufgezwungene Situation sitzt Nadine in ihrem Hospizzimmer und sehnt sich nach ihrer Wohnung und ihrem sechsjährigen Sohn Dexter. Im Laufe des Films nimmt sie ihr neues, letztes Zuhause, in dem sich eine letzte Wohngemeinschaft versammelt, langsam an und beginnt sich mit ihrer eigenen und der Situation der anderen auseinanderzusetzen – wütend und aggressiv, feinfühlig und grob, heiter und traurig. “ Ich sterbe. Kommst Du? sucht einen sensiblen und kraftvollen Weg, um mit den Themen Tod und Sterben umzugehen. Hospiz und dessen Haltung betrachtet das Leben als wertvoll bis zu zuletzt, das möglichst schmerzfrei und würdevoll seine letzte Phase finden kann. Tod und Sterben sind hier kein Sakrileg, über das nicht gesprochen wird, sondern es wird gemeinsam versucht einen unverkrampften und möglichst sicheren Umgang mit der Endlichkeit zu finden. (barnsteiner-film.de)
Podiumsgespräch
Regisseur Benjamin Kramme wird zum anschließenden Filmgespräch gemeinsam mit Martina Rössler, Palliativärztin SAPV DaSein e.V. und Heike Beck, Geschäftsführung DaSein e.V. dem Publikum zur Verfügung stehen.