„Angst essen Seele auf“…. Was aber nährt sie?

„Angst essen Seele auf“, diese unsterblichen Worte ließ Fassbinder seinen Protagonisten Ali in seinem gleichnamigen Film sagen. Anhand vielfältiger Impulse aus dem Kreativen Schreiben und der Poesietherapie gehen wir unseren persönlichen Prägungen zu Angst und Seele nach. Zugleich erlauschen wir mögliche Quellen für Gegenkräfte wie Vertrauen und Zuversicht.

Die Mutter aller Ängste wie auch ihre Töchter und Schwestern sind verwoben mit Zeitgeschichte und haben ganze Gesellschaften im Griff. Angst vor Alleinsein und Nähe, Verlust und Ungenügen, Verarmung, Krankheit, Klima und Krieg, Spinnen, Schmutz und über allem die Sterbensangst – wozu dient, wovor schützt, woran hindert uns die Angst?

Auch „die Seele“ lässt sich kaum greifen. Ihre Bewegungen spüren wir in unseren Ängsten, sofern wir diese nicht rein physiologisch lesen. Als angeborene Überlebensstrategie verweisen sie uns im transzendenten Sinn auf unsere Endlichkeit und sind die Brücke zu existenziellen Lebensfragen.

Die Methodik des Kreativen Schreibens macht den Einstieg leicht und lässt Vertrauen ins eigene Schreiben wachsen. Offenheit für die eigene Schreibstimme und die der anderen entsteht intuitiv.
Vermeintliches Talent ist kein Kriterium. Es genügt Papier, Stift und Schreibbereitschaft.

Kosten: 50,00 €

Begrenzte Teilnehmerzahl.

Dem Tagesseminar kann bei Interesse die Teilnahme an einer zu diesem Thema fortlaufenden Schreibgruppe folgen.