Ein Film über den Tod feiert das Leben.
Am 1. November 2025 lädt das Hospiz- und Palliativnetzwerk München ein zu einer Kinomatinee in den Rio Filmpalast, gezeigt wird der Film „RÖBI GEHT“. Im anschließenden Podiumsgespräch teilen E. Katharina Rizzi (Hospizdienst DaSein) und Gregor Sattelberger (Christophorus Hospizverein) ihre Eindrücke mit dem Publikum.
Karten erhalten Sie ohne Vorbestellung unmittelbar vor der Vorstellung direkt im Kino. Der Eintritt ist kostenlos.
RÖBI GEHT.
Ein reiches, erfülltes Leben geht aufgrund einer schweren Erkrankung zu Ende. Der Zürcher Sozialarbeiter Röbi Widmer-Demuth verabschiedet sich bewusst von seinem Freundeskreis und seiner Familie. Ein berührendes Kino-Dokument.
Mit Mitte siebzig erfährt Röbi, dass er schwer an Lungenkrebs erkrankt ist und nicht mehr lange zu leben hat. Gegen den Tod könne er mit medizinischen Mitteln ankämpfen, doch das Lebensende ließe sich damit nur noch aufschieben. Röbi beschließt, dem nahenden Tod offenen Auges entgegenzugehen. Bei Widmers in der Stube steht ein altes Sofa. Darauf empfängt Röbi Besucherinnen und Besucher, die kommen, um sich von ihm zu verabschieden. Rasch wird klar, dass man mit ihm über alles reden kann und er – trotz fortschreiten seiner Erkrankung – sich bestens darauf versteht, anderen zuzuhören. Auf seinem Weg begleiten ihn der Regisseur Christian Labhart und Heidi Schmid hinter der Kamera. Den Filmemachern gelingt mit sensibler Hand in der Kombination der Dialoge, den Zuschauer*innen das Wesentliche dieses Lebens und Sterbens zu vermitteln.
RÖBI GEHT ist kein trauriger oder bedrückender Film. Eher einer, der Mut macht, sich selber mit den offenen Fragen zu Sterben und Tod auseinanderzusetzen, ein emotionaler Blick auf Röbis offenen Umgang mit dem Tabu Thema Tod. (CH 2023 / Kosmos Film GmbH / Bildnachweis: Kosmos GmbH)
Wann:
Samstag, 01. November 2025, 11:00-13:15 Uhr
11:00 Uhr: Einlass
12:45 Uhr: Podiumsgespräch
Ort:
Rio Filmpalast, Rosenheimer Str. 46, 81669 München
