Menschen mit dementieller Erkrankung liebevoll umsorgen und bis zuletzt begleiten. Welche Bedürfnisse werden am Ende wichtig und zeigen den Weg tragfähiger Zuwendung auf – auch mit dem Blick auf die Begleitenden.
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Sobald ein Mensch an Demenz erkrankt, verändert sich der Blick anderer auf ihn. In verschiedenen Kontexten der Versorgung nennt man ihn nun „Patient“ oder „Bewohner“ und versucht, ihm mit „Beschäftigung“ die Zeit zu vertreiben oder manchmal auch, die Krankheit zu verlangsamen. Aber der sich verändernde Mensch braucht vor allem eine selbst zur Veränderung bereite Umwelt, in der Angehörige und Helfende immer neu liebevoll überlegen, wie Alltag so gestaltet werden kann, dass es für den Erkrankten angenehm, sinnhaft und so alltäglich wie möglich ist. Denn jeder Mensch möchte sein Leben selbstbestimmt, akzeptiert und frei führen. Dies führt uns auch zu Fragen und Herausforderungen für die Begleitung dementiell Erkrankter, deren Leben zu Ende geht.
Die Bedürfnisse von dementiell erkrankten Menschen verändern sich – wie können wir als Begleitende ihre Wünsche erkennen und „mitgehen“? Auch wenn die Sprache fehlt? Wann und vor allem wie macht das Anstupsen von Erinnerungen Sinn – ohne zum überfordernden Abfragen und Gedächtnistraining zu werden? Wie kann man gemeinsam Zeit verbringen, so dass es beiden wohltut?
Unsere Referentinnen geben Ihnen Background und ihr Erfahrungswissen weiter, für ein sanftes und mutiges Miteinander.
Annette Arand, Diplom-Sozialpädagogin (FH), Altenpflegerin wohlBEDACHT e.V.
Sonja Brandtner, Diplom-Sozialpädagogin (FH), Leiterin der Tagespflege RosenGarten
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